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Was bedeutet TER bei einem ETF?

TER steht für Total Expense Ratio oder Gesamtkostenquote und gibt die Kosten an, die für den laufenden Betrieb des Fonds bezahlt werden müssen. Natürlich verursacht auch ein passiver Fond laufende Kosten und somit ist auch dieser nicht komplett kostenlos zu haben. Jedoch fallen diese bei diesen passiven Produkten um einiges geringer aus, als bei aktiv gemanagten Fonds.

Typische TER bei ETFs schwanken in dem Bereich von 0,2-1 %. Niedrigere Werte sind hier ganz klar zu bevorzugen. Wie man sieht, sind diese Gebühren um einiges niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds, was sich langfristig stark bemerkbar macht.

Die Höhe der TER hängt hierbei stark von der Liquidität und der Größe des ETFs ab. Je mehr Geld dieser zu Verfügung hat, desto geringer sind die Kosten, die hier ein Einzelner Anleger tragen muss.

Die TER wird aus dem laufenden Fondvermögen abgezogen, was sich in einem leicht niedrigeren Kurs bemerkbar macht. Als Anleger bekommt man dies daher nur mit, wenn man dieses Vorgehen genau verfolgt. Wieder einmal ziemlich gut versteckte Kosten.

Was versteht man unter dem Tracking Error?

Hierunter versteht man die Abweichung der eigentlichen Entwicklung des ETFs von dem zugrunde liegenden Index. Diese Abweichungen entstehen zum einen aus den entstehenden Kosten, die bei dem Betreiber anfallen und der Anleger zu bezahlen hat.

Zum anderen können die abgebildeten Indizes auch nicht immer komplett nachgebildet werden. Sind in einem Index Werte enthalten, die nur relativ wenig gehandelt werden, so kann es hier zu Abweichungen von den Indexkursen kommen. Manche ETF-Anbieter lösen dieses Problem mit dem Einsatz von Swaps. Mit deren Hilfe sie dann näher am Index sind.